Ein Chrüz, ein Stock und zwei Pässe

Die Tour beginnt am See und von da geht es, wie fast überall hier, zuerst einmal gut aufwärts.

Etwas mehr als eine Stunde später ist man dann auf dem ersten Hügel und geniesst die Aussicht. Nach Norden:

und nach Süden:

Im Wald entdeckte ich einen wunderhübschen Trail, der mich an den nächsten See brachte und von dem ging’s wieder aufwärts dem Tageshöhepunkt entgegen. Kurz vor Schluss erwartete mich noch die Himmelsleiter.

Ob der höchste Punkt nun ein kleiner Berg oder ein hoher Hügel ist, muss jeder selbst entscheiden, es kommt wohl etwas auf den Standpunkt an. Nach Westen öffnen sich jedenfalls tolle Weit- und Tiefblicke – und eine Föhnmauer… Den Föhn hatte ich irgendwie nicht auf dem Radar. Hier oben ist er empfindlich kalt. Also schnell wieder runter.

Obwohl ich jetzt schon ein paar Mal hier oben war, hab ich bis jetzt leider noch keine schlaue Abfahrt ins Tal gefunden. Auch dieses Mal war sie mässig. Zuerst geht’s runter zu einem Chappeli.

und dann über von Kühen zertretene Feuchtwiesen. Aber wo ein Wanderweg ist, ist ein Weg. Von den dunklen Wolken droht übrigens keine Gefahr, das ist eine etwas atypische Föhnmauer.

Nach einigem Geholper erreiche ich den Talboden. Da gönne ich mir eine längere Mittagspause und mach mich anschliessend an den Aufstieg zum nächsten Pass. Der kommt mir recht steil vor. :ka:
In der Abfahrt komm ich an den Überresten einer Lawine vorbei, die im Winter recht eindrücklich war.

und dann geht es zum letzten Mal des Tages bergauf. Schon fast oben:

Das Abschlusspässchen ist recht fotogen, allerdings ist der Trail dann leider nicht so toll. Aber das wusste ich schon und war darum nicht enttäuscht.

An einem letzten See vorbei fahre ich runter zum See vom Anfang.

Und zum Schluss muss ich mich noch gegen den Föhn nach Hause kämpfen und mich dabei beeilen, weil noch eine Sitzung ansteht.

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